29.12, 16:00–17:00 (Europe/Berlin), RTC-Bühne (Sparti)
Moderne Prozessoren führen Programme mit beeindruckender Geschwindigkeit aus. Aber wie tun sie das eigentlich? Wir steigen im Rahmen dieses Vortrages vom Level der Hochsprache runter zum Assembler und schauen uns mal an, was ein Prozessorkern eigentlich genau tut, wenn er Maschinenbefehle ausführt. Wir werden dabei lernen, wie Hardwaredesigner über die Jahrzehnte der CPU beigebracht haben, pro Takt meist mehrere Befehle auszuführen und dabei Schwierigkeiten wie langsamen Speicher und unvorhersehbare Sprüngen umschifft. Mitnehmen kann der Zuhörer dazu praktische Hinweise, wie man den eigenen Code verbessern kann, sodass er schneller ausgeführt wird.
Ich erforsche die Implementierung kombinatorischer Algorithmen mit SIMD-Techniken, heuristische Suche, und das SAT-Problem am Zuse-Institut zu Berlin. Außerhalb dessen beschäftige ich mich mit historischer Rechentechnik und der Programmierung dieser.